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Frisches Brot, selbst gemacht oder vom Bäcker, ist etwas Wunderbares. Leider hält diese Frische je nach Brot nur einen Tag und dann isst man es häufig nur noch mit halber Begeisterung, bis es gezwungen leer wird oder der Rest bei den Hühnern oder im der Mülltonne endet.
Wir haben ein paar Tipps für Dich gesammelt, wie das Brot möglichst lange frisch bleibt, wieder frisch wird oder weiter verarbeitet werden kann, damit es trotz fehlender Frische noch mit Freude gegessen wird.
Das richtige Brot
Die Haltbarkeit eines Brotes beginnt schon bei der Auswahl des Brotes.
Drei Regeln kann man dabei beachten:
Die richtige Aufbewahrung
Bei der Aufbewahrung hat jeder Haushalt sein eigenes Vorgehen und sich schon an den Umgang und die Vor- und Nachteile davon gewöhnt. Damit Du nochmal einen Überblick über ein paar Möglichkeiten bekommst, haben wir einige davon mit den Vor- und Nachteilen aufgelistet.
Vielleicht ist etwas Neues für Dich dabei, das gut in Deinen Alltag passt:
Die Plastiktüte ist ein undurchlässiges Material, deswegen hält sich die Feuchtigkeit darin am besten. Dadurch entsteht jedoch auch schneller Schimmel und die Kruste des Brots wird schnell weich. Zusätzlich ist das Material der Plastiktüte nicht biologisch abbaubar. Deshalb sollte man sie, wenn möglich, sehr häufig verwenden und anschließend korrekt entsorgen.
Die Papiertüte ist ein halbdurchlässiges Material und deswegen hält sie die Kruste lange knusprig und der Schimmel verbreitet sich weniger schnell. Durch diese Eigenschaft verliert das Brot aber auch insgesamt mehr Feuchtigkeit und wird schneller trocken.
Der Stoffbeutel verbindet die beiden Vorteile der Papier- und der Plastiktüte. Die Kruste bleibt länger frisch, der Schimmel verbreitet sich nicht so schnell wie bei der Plastiktüte und die Feuchtigkeit hält länger als bei der Papiertüte. Zusätzlich kann (und sollte) der Beutel immer wieder gewaschen und verwendet werden, damit sich die möglichen Schimmelsporen nicht weiterverbreiten.
Die gleichen Vorteile wie der Beutel bieten auch Ton- oder Steingutgefäße und Holzkästen. Hier kann sich die Feuchtigkeit am besten selbst regulieren, wodurch die Kruste knusprig und das Brot länger saftig bleibt. Zusätzlich lassen sich die Gefäße lange nutzen und besteht aus nachwachenden Rohstoffen. Holzkästen haben jedoch den Nachteil, dass sie sich nur schwer reinigen lassen. Ton- oder Steingutgefäße sollten regelmäßig mit Essigwasser ausgewischt werden, damit sich Schimmel nicht verbreiten kann.
Metallgefäße lassen sich am besten reinigen, können aber die Feuchtigkeit nicht gut regulieren, weshalb auch hier schneller das Schimmeln beginnt.
Abschließend sind also Ton- oder Steingutgefäße gemeinsam mit dem Stoffbeutel zu empfehlen. Die passenden Stoffbeutel findest Du auch bei uns im Onlineshop!
Weitere Tipps zur Lagerung:
Das Brot fühlt sich am Stück und bei Zimmertemperatur am wohlsten.
Wenn Du jedoch weisst, dass das Brot oder die Brötchen in den nächsten Tagen nicht mehr gegessen werden, dann lassen sie sich auch in einem Stoffbeutel oder Plastiktüte einfrieren und bei Bedarf aufbacken. Wenn Du das Brot vorher in Scheiben schneidest, kannst Du die Menge ideal portionieren und die gefrorenen Scheiben direkt in den Toaster packen, damit sie schnell knusprig werden.
Schnell wieder frisch
Wenn das Brot oder das Brötchen die besten Zeiten bereits hinter sich hat und trotz richtiger Lagerung etwas altbacken geworden ist, kannst Du es ganz einfach wieder frisch bekommen.
Beträufle das Brot oder Brötchen mit etwas Wasser und lege es bei 150°C Ober-/ Unterhitze in den Ofen, bis das Wasser verdampft und die Kruste wieder knusprig ist.
Wenn die Scheiben einzeln sind, dann kann natürlich auch einfach der Toaster heran gezogen werden für eine knusprige Scheibe Brot.
Weiterverarbeiten
Wenn alle Maßnahmen nichts mehr bringen und das Brot Euch pur nicht mehr glücklich macht, bleiben noch viele Möglichkeiten, das Brot weiter zu verwenden.
Hier sind einige Vorschläge, die sich auch für die vegane Ernährung eignen:
Wir hoffen, dass Dich Dein Brot mit diesen Tipps bis zum letzten Krümel glücklich macht.